Online-Händler eröffnen Läden


"Online und Offline verzahnen sich immer weiter von beiden Richtungen: Internet geht stationär, stationär geht ins Internet.  Meine Einschätzung ist, dass es für den stationären Handel einfacher ist, einen zusätzlichen Onlineshop aufzubauen, als für Etailer, sich mit Ladengeschäften im hart umkämpften stationären Markt durchzusetzen."

Frank Lüttjohann, CSO Vertrieb Handel

 

Knapp über die Hälfte der Onlineshops in Deutschland sind auch stationär tätig. Das ist ein Ergebnis der  Studie „E-Commerce-Markt Deutschland". So verkaufen von den nach Umsätzen 1.000 größten Online-Shops in Deutschland 50,4 Prozent zusätzlich noch in stationären Ladengeschäften. Nachdem es stationäre Branchengrößen wie dm ins Internet zieht, kommen nun bisher reine Online-Pureplayer aus der anderen Richtung entgegen. Das zeigt, dass sich die vormals strikte Kanaltrennung nach Online und Offline zunehmend auflöst.

Infografik: Online-Handel setzt auf Multi-Channel | Statista

STUDIE (SHOP)              STUDIE (PRESSEMITTEILUNG)


Bei dieser Entwicklung sehe ich den stationären Handel auf lange Sicht im Vorteil, da sich bei den Endkunden die klassischen Vorteile wie persönliche Betreuung, Service vor Ort und kompetente Beratung durchsetzen werden. Im Internet recherchieren und bestellen, im Ladengeschäft abholen und bezahlen wird aus meiner Sicht die Norm beim Einkaufsverhalten werden. Für die Etailer wird es schwierig, sich hier nur über den Preis von der Konkurrenz abzusetzen.

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