Erste Erkenntnisse: Wie wird der brodos.net-Kiosk im Handel eingesetzt?

 

Felix Dingermann, Geschäftsführer brodos.net Business Development

 

 

Seit Anfang August sind die brodos.net Kioske in Läden in ganz Deutschland im Einsatz. Mit den ersten Erfahrungswerten in der Praxis war nun für uns der richtige Zeitpunkt gekommen, die Anwendung des Kiosks im Handel im Rahmen einer ersten Studie näher zu untersuchen.

HIER gibt es die Ergebnisse der Studie noch etwas ausführlicher als PDF zum Download.

 

 

1. In welchen Produktkategorien recherchiert der Kunde?

Dass Mobiltelefone inklusive Zubehör mit großem Abstand an der Spitze stehen, ist nicht besonders erstaunlich, da die Kioske aktuell im Mobilfunkhandel eingesetzt werden. Überraschend hoch ist mit 14 Prozent der Anteil der Unterhaltungsmedien.

 

2. Welchen Warenwert haben die über den Kiosk bestellten Artikel?

Über 50 Prozent der über den Kiosk bestellten Produkte liegen zwischen 10 und 20 Euro Warenwert. Mit fast 10 Prozent werden jedoch auch hochpreisige Artikel über 100 Euro bestellt.

 

3. Zu welchen Uhrzeiten und an welchen Wochentagen wird der Kiosk genutzt?

Die Kiosk-Nutzung ist direkt proportional zu den starken Frequenzzeiten des Handels. Das bedeutet, dass der Kiosk aktiv im Verkaufsgespräch eingesetzt wird und damit bereits gut von Kunden und Verkäufern akzeptiert wird.

 




4. Wie lange dauert ein Verkaufsgespräch am Kiosk?

Der Kiosk wird flexibel für 2 Nutzungsarten eingesetzt. Einmal für die konkrete Artikelsuche, um den Kunden ein Produkt zur Bestätigung zu zeigen. Zum anderen für die breit gefächerte Suche im Rahmen eines Verkaufsgesprächs. (Die Grafik zeigt die Auswertung der Länge der Sitzungen am Kiosk in Sekunden.)

 

 

 

5. Welche Produkte werden über den Kiosk gesucht?

Der Kiosk wird von den Kunden als Sortimentserweiterung für aktuell nicht im Laden vor Ort verfügbare Artikel genutzt. Dies entspricht genau dem von Chris Anderson beschriebenen Longtail-Effekt.

 

 

 

Fazit:

Der Kiosk wird von Anfang an gut im Verkaufsgespräch eingesetzt und die Nutzung bleibt konstant hoch. Das spricht für eine schnelle Integration in den alltäglichen Verkauf. In den Gesprächen mit unseren Partnern bestätigt sich dieser Eindruck.

In einer weiteren Studie möchten wir den Fokus auf die Umsatzentwicklung legen. Das war bisher noch nicht möglich, da wir dafür längere Vergleichszeiträume, eine größere Stichprobe und entsprechende Referenzgruppen benötigen.

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