Der Weg zum Cross-Channel am Beispiel der Banken

 

 

Dominik Brokelmann, CEO Brodos AG und Autor "Der vernetzte Laden"

 

Cross-Channel steht für die vollständige, nahtlose und für den Kunden einfache Kombination aus Ladengeschäft und Onlineshop und ist die perfekte Kombination der Kanäle aus online und offline. Gerade für den Kunden ist dies die optimale Alternative. Ein gutes Beispiel für gut funktionierenden Cross-Channel sind hier Banken, die diesen Weg schon länger erfolgreich gehen.

BANKEN SIND IM CROSS-CHANNEL LÄNGST ANGEKOMMEN

In meinem Buch "Der vernetzte Laden" beschreibe ich in Kapitel 6 den Weg zum Cross-Channel am Beispiel von Banken, die ein regionales Netz von stationären Filialen unterhalten und gleichzeitig Anbieter von Online-Banking sind.  Am Online-Banking eines Kreditinstituts kann man durch den Browser am PC mittels spezieller Programm oder auch mobil auf dem Handy teilnehmen. Banken sind also ein sehr schönes Referenzbeispiel dafür geworden, wie ganze Branchen und deren Marktteilnehmer mit den Anforderungen des Internets fertigwerden können. 

Online Banking ganz einfach von zuhause aus.

Wer hätte gedacht, dass sich dies so problemlos und am Ende für den Kunden und die Bankmitarbeiter so einfach gestalten lassen würde. Die Entwicklung begann mit großer Sorge seitens der Kreditinstitute. Das gesamte Branchenwesen schien ins Wanken zu geraten, Vorhersagen prophezeiten Massenentlassungen und Filialschließungen. Die Branche rüstete sich und im Zuge dessen entstand zum Beispiel die Deutsche Bank "Bank 24" als reine Online-Bank.

TRANSFORMATION ZUM CROSS-CHANNEL FÜR BANKEN LEICHTER ALS FÜR STATIONÄREN HANDEL

Im Unterschied zum stationären Handel hatten die Banken den Vorteil, dass sie deutlich unabhängiger von anderen Marktteilnehmern sind als stationäre Händler. Dies liegt vorrangig an den Produkten: Diese müssen nicht wie physische Produkte von externen Herstellern gefertigt werden und auch die Logistikprozesse sind nicht derart komplex. Es gibt keine Warenbestände und Vorräte wie im stationären Handel. Die Zentrale einer Bank und deren Filialen sind für einen  Bankvorstand viel leichter zu steuern als die Lieferkette physischer Produkte. Hier gibt es weniger Abhängigkeiten voneinander wie es im stationären Handel der Fall ist. 

Ich sehe darin den Grund, warum wir im stationären Handel noch nicht so weit wie die Banken sind. Jedoch bin ich überzeugt, dass wir als Konsumenten am Ende eine ähnlich selbstverständliche und gute Verknüpfung der Kanäle im stationären Handel haben, wie dies bei Banken der Fall ist.

Dominik Brokelmann berichtet in seinem Buch über den Weg zum Cross-Channel am Beispiel der Banken

Cross-Channel am Beispiel des vernetzten Ladens (Quelle: Buch "Der vernetzte Laden")

Wer sich mehr für das Thema Cross-Channel interessiert, kann sich hierzu auch in meinem Buch "Der vernetzte Laden" informieren. Darin beschreibe ich anschaulich und  leicht verständlich Cross-Channel sowie unser dazu passendes Konzept des vernetzten Ladens und wie man sich dieses als stationärer Händler zunutze machen kann. Weitere Information rund um den vernetzten Laden finden Sie auch auf unserer Webseite www.dervernetzteladen.de.

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